
1000 und eine Note – Shahrzad Sepanlou & Mah-e Manouche
Wann: 30.06.2013 | 0:00
Wo: Klangbrücke
Es war einmal, vor langer langer Zeit, da hörte man die Stimme von Sherazade 1000 und eine Nacht lang. Jetzt kehrt sie zurück in alter Pracht und mit der Unterstützung eines Traum-Ensembles um uns 1000 und eine Note zu präsentieren. Diese Ensemble besteht aus Shahrzad Sepanlou(Gesang), Sanaz Zaresani (Texte und Gesang), Sasan Azodi(Komponist und verschiedene Saiteninstrumente), Heribert Leuchter(Saxofone,Piano) und Koen Stegerman(Gitarre,Bass).
SHAHRZAD SEPANLOU A modern day world class story-teller & songstress, who is loved for her soothing voice and touching songs and widely known for having formed the first ever Persian female band in the late 90’s – Shahrzad was named after Scheherazade the story-teller from One Thousand and One Nights. Born in Tehran, Iran and based in California, Shahrzad is a socially conscious artist who has collaborated with different musicians of various genres. Her jazzy, contemporary music is classy and nostalgic with a modern twist. She has released 4 albums including the latest “Yek Rooz (One Day) ”.
www.shahrzadmusic.com
Mah-e Manouche (The moon of the gypsies)
Heimat ist eine vagabundierende Fata Morgana. Die Musik von Mah-e Manouche wurzelt in vielen Ländern, spricht mit verschiedenen Zungen und ist befreit von Ideologien. Der Orient in seiner breitesten Deutung ist die Sprache, Improvisation die Grammatik, denn der Mond der Manouche leuchtet überall gleich. Die Musik von Mah-e Manouche wiederum ist universell – nur die Gewürze verändern sich.
Mah-e Manouche, das sind vier Suchende mit jeweils eigenen Geschichten im Gepäck, die Reisebegleiter zu dieser musikalische Fata Morgana. Ihr Programm, ein fliegender Teppich, gewoben aus Worten und Noten. Worte, als Auflehnung gegen das Patriarchat, gegen jede Form von Diktatur, werden zum Gesang und beschreiben, was nur wahre Kunst beschreiben kann: die Suche nach Schönheit im Angesicht des Abgrundes.
Die Gesänge der Dichterin Sanaz Zaresani werden schwebend getragen durch die Musik von Sasan Azodi, verstärkt und gespiegelt durch die flirrenden Klänge von Heribert Leuchter, dessen Rufe Wüsten durchmessen, und verbunden durch das rhythmische Gerüst von Koen Stegerman. Gemeinsam lassen sie eine eigene Ästhetik entstehen, eine künstlerische Welt, in welcher die Zuhörer sich wiederfinden können, um hier oder dort ihre Fata Morgana zu entdecken.